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Ihre allgemeinen Anmerkungen zum Bereich West

Planungen Bereich West

Ihre allgemeinen Anmerkungen zum Bereich West

Übergreifende Themen
Blick auf zwei nebeneinanderstehende Bahnen der Linie 1 an der Haltestelle Mohnweg. Sie fahren in die entgegengesetzten Richtungen Weiden West und Brück. Zwischen den Bahnen verläuft ein Zaun, der die Gleise voneinander trennt.

 

Mit dem Ausbau der Haltestellen werden diese auch komfortabler und sicherer:

  • LED-Leuchten an allen Bahnsteigen sorgen für eine gute Beleuchtung zu jeder Tages- und Jahreszeit.
  • Die Barrierefreiheit wird verbessert, indem die Bodenleitelemente an allen Bahnsteigen und den angrenzenden Überwegen an die aktuellen Standards angepasst bzw. neugebaut werden.
  • Die Radverkehrsführung entlang der Haltestellen wird geprüft und nach Bedarf verbessert.

Welche übergreifenden Themen sind Ihnen wichtig? Schreiben Sie uns Ihre Anmerkungen in die Kommentare. Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen.

Allgemeine Informationen zum Ausbau der Ost-west-Achse finden Sie hier: www.stadt-koeln.de/ost-west-achse

 

Kommentare

Gespeichert von Sigrid Pauly am Mi., 24.08.2022 - 14:12

Ich gratuliere der Stadt Köln, dass es möglich war, einen Flyer ohne diesen Sternchen-Blödsinn zu erstellen.

Bedenken sie bitte, dass bis vor wenigen jahrzehnten der ehemann noch zu entscheiden hatte, ob die frau arbeiten darf. ebenfalls gibt es erst seit wenigen jahrzehnten das frauen-wahlrecht! das alles fanden damals auch viele blödsinn, war aber ein unfassbar wichtiger schritt für uns alle, wenn man es rückblickend betrachtet.

Gespeichert von Peter R. am Mi., 24.08.2022 - 17:23

Die Verlängerung der Bahnen wird schon sehr viel bringen und geht hoffentlich zügig voran. Und danach geht es hoffentlich ebenso zügig an die restliche Ost-West-Achse. Wobei zügig bedeutet, oberirdisch zu bauen (viel viel schneller) und dabei auch noch viel Geld zu sparen (ca. 700 Mio?) neben wesentlichen anderen Vorteilen. Der ÖPNV in Köln muss einfach möglichst schnell attraktiv werden, damit immer mehr Menschen auf klimafreundliche Alternativen zum Auto umsteigen...

Gespeichert von Christiane Beumer am Do., 25.08.2022 - 17:25

Was immer sie planen und umsetzen: NATURSCHUTZ hat Priorität! KEIN BAUM darf gefällt werden! Es gibt immer einen Plan B - angesichts der Klimakrise brauchen wir jedes Grün!
Deshalb haben wir Wähler im Westen bei der letzten Kommunalwahl die Grünen gewählt - wir wollen und brauchen STADTGRÜN!

Absolut. Bei der Haltestellenplanung sollte zudem eine Begrünung eingeplant werden (Grünstreifen, Bäume, Wartehäuschenbegrünung, Sedumgleise).

Gespeichert von Ralf M. am So., 28.08.2022 - 12:06

Und wenn dann noch eine Busverbindung nach Widdersdorf Richtung Norden sowie eine Verbindung Richtung Marsdorf / Haus Forst nach Süden installiert würde, wäre dies perfekt. Bei gleichzeitiger Verbindung in der Rhein-Erft-Kreis. Die immer noch vorherrschende Präferenz für Bocklemünd sowie die sternförmige Linienführung muss der Vergangenheit angehören. Die angedachte Kapazitätserweiterung dieser südlichen West-Ost Verbindung zeigt dieses ja sehr deutlich.

Gespeichert von Ralf M. am So., 28.08.2022 - 12:11

An manchen Halten, und hier gehört m. E. auch Weiden West dazu, hielte ich eine Beaufsichtigung ( z. B. durch einen durchgängig geöffneten Kiosk auf dem Bahnsteig ) für sinnvoll um Vandalismus vorzubeugen und für mehr ( gefühlte ) Sicherheit zu sorgen. Auch eine Fahrradwerkstatt hielte ich für sinnvoll ( morgens abgeben, Abends repariert zurück )

Gespeichert von Birgit M. am So., 28.08.2022 - 13:26

Liebes Planungsteam,
Da ich an der anderen Seite der Linie 1 in Merheim wohne bin ich noch nicht direkt betroffen, doch fände es wichtig an allen Haltestellen zu beachten:
- Fußgänger, Radfahrer und Kinderwagen müssen ausreichend Platz haben
- Mehr sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
- Ausreichend viele Überdachungen
- Fußgängerübergänge und Schrankenanlagen auf Sicherheit und Unfall Risiko überprüfen, alle Gefahrenbereiche eliminieren
- Das Umsteigen in die Busse optimieren und die Haltestellen dieser Linien optimieren, bei Bedarf verlegen
- Eine Versorgung über Automaten mit Getränken am den Haltestellen
- Toiletten mit Waschmöglichkeiten einrichten
Viel Erfolg bei der Planung!

Gespeichert von Nicolas Blume am So., 28.08.2022 - 19:13

Aktuell prüft die Verwaltung nach einem Ratsbeschluss, wie in Zukunft auch unter der Woche ein Nachtverkehr angeboten werden kann. Eine Option sind Nachtbusse, die die Standardlösung in anderen deutschen Städten für Nachtverkehr sind . Die Wahrscheinlichkeit, dass die Entscheidung darauf fällt ist sehr groß, denn die KVB braucht Sperrpausen, um die Gleise warten zu können.

Deshalb muss an jeder Stadtbahnhaltestelle eine dauerhafte barrierefreie Bushaltestelle eingerichtet werden, an denen diese Busse halten können. Das würde auch den Schienenersatzverkehr barriereärmer machen und man müsste keine Ersatzhaltestellen mehr einrichten.

An jeder der aktuell geplanten Haltestellen müssen diese nötigen barrierearmen Haltestellen deshalb als Option berücksichtigt werden. Platz ist genug vorhanden, sämtliche Haltestellen können als Fahrbahnrandhaltestelle ausgeführt werden.

Ein Teil davon wurde bereits für die Linien 172/173 neu eingerichtet, allerdings nur temporär. Diese Standorte müssen verstetigt werden und mit den zusätzlichen Standorten ergänzt werden, an denen es noch keine Bushaltestelle gibt.

Gespeichert von Ulrike Staebler am So., 28.08.2022 - 19:50

Da bei dem Ausbau auch Radwege in einigen Abschnitten verlegt werden, wäre ein Radschnellweg zeitgemäß. Zu den Stoßzeiten sind so viele Radfahrende auf den "Gehwegen" und kommen mit den Fußgängern in Konflikt. Es liegt nicht am rücksichtslosen Fahren sondern an mangelndem Platz. Der Radverkehr ist mit besseren Rädern und EBikes schneller geworden und es ist an der Zeit, dass er im Zuge der Umbauarbeiten eine eigene Spur auf der Straße bekommt.

Gespeichert von Meurers am Mo., 29.08.2022 - 11:34

Hallo zusammen, ich habe eine vollkommen neue Idee. Warum keine Art Schwebebahn, weil die Strecke sehr gerade verläuft! Die Kosten sind meiner Auffassung nach nicht zu hoch! Bitte prüfen!

Gespeichert von Marlon Buer am Di., 30.08.2022 - 12:33

Bitte entlang der Aachener Str. auch Linksabbiegemöglichkeiten / Wendemöglichkeiten für Radfahrer ermöglichen! Fehlende Verkehrsführung verleitet leider zu viele Radfahrer dazu, auf Gegenfahrbahn, Gehweg usw. zu fahren.

Bitte Park&Ride ausbauen und prüfen, ob Abstellanlagen für Mietwagen / Carsharing an bestimmten Knotenpunkten ermöglicht werden können. Ziel muss sein, Autofahrer, die von außerhalb kommen, in den ÖPNV wechseln zu lassen (damit sie nicht quer durch die Stadt fahren müssen). Dazu braucht man aber einfache und niedrigschwellige Angebote, damit sie auch genutzt werden!

Ein zweiteiliges Parkticket an den P+R Anlagen mit sollbruchstelle. Der eine Teil ist das Parkticket, der andere Teil als KVB Ticket. für insgesqmt 6 euro Tagesticket für auto parken + Kvb im Kölner stadtgebiet nutzen und für 10 euro das ganze für bis 5 Personen. So werden autos aus der Stadt gehalten und in den öpnv gelockt. in der Altstadt kosten 60min parken mittlerweile auch 6 euro.

Gespeichert von Taylor am Mi., 31.08.2022 - 20:09

1. Man muss die Fußverkehr-Ampeln an die Ankunft der Bahn anschließen. Es ist momentan sehr gefährlich die Straßen zu überqueren, damit man die Bahn erreichen kann. Ein Vorschlag wäre ein TCS (wie mit den meisten Bussen in großen Städten) in den Bahnen zu Installiern, das eine Nachfrage zur Ampel schickt, um Grün für die Fußgänger zu bekommen. Das könnte auch in manchen Stellen die Verkehrsflussigkeit verbesseren, wobei wenn alle einsteigen, die bahn dann kriegt keinen Rot bei der Abfahrt. 2. Bäume oder Pflanzen mit einer Krone an den Haltestellen wären Super, um Schatten zu gewinnen und nicht zu braten! Das ist auch wichtig für ältere/behinderte Leute die auch mit der Bahn fahren.

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:40

Erfahrungen mit großen Bauprojekten in Köln lassen befürchten, dass die Maßnahme im Ergebnis sehr viel teurer wird, als zunächst geplant und auch deutlich länger dauern wird. Dies bedeutet nicht nur eine jahrelange Belastung der Anwohner und Verkehrsteilnehmer durch Baustellen entlang der Aachener Straße, sondern auch, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis die schon jetzt dringend benötigte Kapazitätserweiterung der Linie 1 im Kölner Westen Realität wird. Vor diesem Hintergrund wäre eine Neubewertung und nochmalige Prüfung der Möglichkeit einer Taktverdichtung unter Einbeziehung aller hierzu vorgeschlagenen Konzepte wünschenswert.

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:41

Der Beschluss der BV Lindenthal von 5.11.2018 zur Taktverdichtung auf der Linie 1 (Taktverdichtung zwischen Junkersdorf und Weiden-West in der Hauptverkehrszeit auf 5 Minuten, Taktverdichtung auch an Wochenenden und Feiertagen) ist auch nach Einführung der Langzüge umzusetzen. Die Einwohnerzahl in Köln-Weiden und das Fahrgastaufkommen erfordern eine solche Taktung.

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:42

Bei der Planung der neuen Haltestellen muss eine Begrünung erfolgen (bspw. durch Vertikalbegrünung an der Rückseite der Wartehäuschen, Einplanung von Grünstreifen und Neupflanzung von Bäumen als Schattenspender), um so das Stadtklima zu verbessern und den Aufenthalt an den Haltestellen auch an heißen Sommertagen angenehmer zu machen. Wo dies möglich ist, sollten Rasengleise angelegt oder pflegeleichte Bodendecker zwischen den Gleisen gepflanzt werden, Verzicht auf Schottergleise.

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:43

Die Planung sieht zu viele Baumfällungen vor. Hier sollte noch einmal geprüft werden, ob es auch anders geht. Mindestens gleichwertige Ausgleichspflanzungen müssen zeitnah und in unmittelbarer Nähe vorgenommen werden (nicht: „im Stadtgebiet“).

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:43

An stark frequentierten Haltestellen müssen größere Wartehäuschen aufgestellt oder komplette Überdachungen angebracht werden, um einen trockenen Aufenthalt auch bei stärkerem Regen zu ermöglichen.

Gespeichert von BIG Weiden e.V. am Mi., 31.08.2022 - 21:44

Einzelne Maßnahmen (bspw. die begleitenden Verbesserungen für den Radverkehr) sollten bereits kurzfristig umgesetzt werden.

Gespeichert von Walter Müller am Do., 01.09.2022 - 08:49

Eine zukunftsorientierte Stadtplanung führt meiner Meinung nach eindeutig zu der von der Verwaltung vorgeschlagenen unterirdischen Tunnellösung der Stadtbahn, beginnend bei der ja bereits bestehenden Haltestelle Heumarkt bis zur Haltestelle Aachener Str. Damit schafft man eine querungsreduzierte Flaniermöglichkeit, die insbesondere im Bereich Heumarkt bis Neumarkt unter der Berücksichtigung der geplanten „Via Culturalis“ den uneingeschränkten Zugang zu St. Maria im Kapitol garantieren würde.

Gespeichert von Steffen Me am Fr., 02.09.2022 - 12:16

Grundsätzlich finde ich die Planungen gut und freue mich, dass es endlich vorangeht. Die Haltestelle Melaten sollte aber nochmal neu geplant werden. Hier ist glaube ich über vieles nicht nachgedacht worden, was auch die vielen anderen Kommentare zeigen. Darüber hinaus muss an vielen Stellen mehr auf die Bedürfnisse der Radfahrer geachtet werden, z.B. Weiden Zentrum, Bahnstr., Maarweg, Aachener Str./Gürtel. Hier bitte mehr Mut!

Gespeichert von Ralf Brand am Fr., 02.09.2022 - 14:47

Um die Aufwertung des ÖPNV ganzheitlich zu gestalten, sollten alle Haltestellen ästhetisch anspruchsvoll gestaltet werden. Idealerweise werden einige Haltestellen sogar als Leuchtturm Projekt architektonisch so hochwertig gestaltet, dass sie als Quelle des Stolzes und eigenständige Sehenswürdigkeiten gelten. Es geht um ein sichtbares Signal der Wertschätzung vor den ÖPNV als zivilisatorische Errungenschaft, wie es beispielsweise in Frankreich, den Niederlanden oder skandinavischen Ländern erfahren werden kann.

Gespeichert von Ralf Brand am Fr., 02.09.2022 - 14:53

Absolut jede Umgestaltung der baulichen Struktur muss als Chance genutzt werden, eine Stadt an den Klimawandel anzupassen. Das bedeutet insbesondere die Schaffung von grüner und blauer Infrastruktur. Konkret: Die massive Erhöhung des Baumbestands (Schatten und Transpirationskühlung) und die Retention von Regenwasser durch die Anlage von Rigolen, ggf. die Umkehrung des Straßengefälles, die Entfernung von Bordsteinen u.v.m. Bitte stellen Sie sicher, dass Köln diesbezüglich Inspirationen aus der ganzen Welt nutzt.

Gespeichert von Michael Bank am Sa., 03.09.2022 - 14:20

Momentan scheint eine maximale Länge von 75m gesetzlich vorgeschrieben zu sein. BOStrab § 55 Teilnahme am Straßenverkehr

(1) Auf straßenbündigem Bahnkörper nehmen die Züge am Straßenverkehr teil. Dabei müssen die Fahrzeugführer die sie betreffenden Vorschriften der Straßenverkehrs-Ordnung beachten.
(2) Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein und müssen für andere Verkehrsteilnehmer in ausreichendem Maß erkennbar sein.

Zumindestens Richard-Wagner-Strasse und Anfang Aachener besteht diese Situation.

Gespeichert von Quatschi am Sa., 03.09.2022 - 22:29

Es sollte ggf. der Einbau eines Fahrgastleitsystems mit geplant werden, so dass Lampen im Boden den Füllstand der einfahrenden Bahn anzeigen können.

Gespeichert von Quatschi am Sa., 03.09.2022 - 22:32

Kurz vor/während einfahren der Bahn, sollten alle zur Haltestelle führenden Fußgängerampeln auf grün schalten, so dass ein über Rot laufen um die Bahn noch zu kriegen vermieden werden kann.

Gespeichert von Quatschi am Sa., 03.09.2022 - 22:34

An den Haltestellen in Mittellage sollten statt Zäunen Glasscheiben oder ähnliches (Bodenbündig ohne Lücken) geprüft werden, so dass ein Spritzschutz von der Aachener Str. besteht.

Gespeichert von Quatschi am Sa., 03.09.2022 - 22:43

Wo möglich mehr Gleiswechsel in beide Richtungen nahe der Haltestellen einbauen, so dass bei Unfällen mehr Wendemöglichkeiten bestehen.

Gespeichert von I. Popke am So., 04.09.2022 - 13:17

Die Stärkung des ÖPNV ist grundsätzlich zeitgerecht.
Zur Beurteilung der Planungen wären Bestandspläne erforderlich gewesen, um die Vor- und Nachteile deutlich zu machen! Die einzelnen Fotos sind nicht ausreichend. Dunkle Farbe: Neubau und Helle Farbe: Bestand sind am Bildschirm überwiegend nicht eindeutig zu erkenne.
Die Fällung von 60 – 75 Bäumen ist angesichts des Klimanotstands nicht akzeptabel. Wenn überhaupt müssen Ausgleichspflanzungen an der Aachener Straße und nicht undefinierbar und nicht nachvollziehbar im diffusen Stadtgebiet vorgenommen werden.
Rasengleise sind obligatorisch.

Gespeichert von I. Popke am So., 04.09.2022 - 13:18

Die Verlängerung der Überwege durch die Zick-Zack-Gestaltung ist für alle Fußgänger schlecht und deshalb grundsätzlich nicht als barierrefrei einzuordnen. Die Überquerung der Aachener in einer Ampelphase ist immer sicherer als das Warten direkt an den Gleisen. Seniorengerecht wären einzig kurze Wege besonders bei einer Führung mit Drängelgittern ist eine größere Breite erforderlich.
Bessere und sicherere Fahrradwege sind unabhängig von dieser Maßnahme erforderlich und sollten sofort geplant und gebaut werden und nicht erst in x Jahren.
Mehr Fahrradabstellplätze an den Haltestellen, im Zuge der gewünschten und notwendigen Verkehrswende geht dieses vor allem zu Lasten von PKW-Stellplätzen.

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:01

Das Vorhaben „Ost-West Achse“ mit dem Einsatz von Straßenbahn Zügen von 90 Meter Länge und der geplanten Verlängerung der Bahnsteige bedeutet einen deutlichen Eingriff in die gewachsene Stadtentwicklung entlang der Aachener Straße in den Stadtteilen Braunsfeld, Junkersdorf und Weiden, weil hierdurch die bestehende Trennung der Veedel durch die überbreite Straße und die Bahnlinie noch verstärkt wird.

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:02

-> Welche Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten mit 90 Meter langen Straßenbahnen in anderen Kommunen hat das Planungsgremium in Köln denn in die Planung einfließen lassen?
Hierbei geht es nicht um U Bahn Projekte wie jetzt in Frankfurt, sondern oberirdisch geführte 90 m lange Bahnen.
-> In welchen deutschen Städten werden denn schon solche Bahnen als 3fach Traktionen eingesetzt und welche Erfahrungen haben diese Städte damit gemacht?

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag!

Ihre Frage werden wir ab Ende Oktober in einem Fragen-Antwort-Katalog hier auf dem Beteiligungsportal beantworten.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:04

Bei den Interessen der Fahrgäste stehen Flexibilität und Komfort (für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Kinderwagen, Rollatoren etc.) neben der (hier nicht maßgeblichen) Preisgestaltung im Vordergrund:
Die meisten Fahrgäste wünschen sich einen dichteren Takt, da er mehr Flexibilität bedeutet, auch wenn es mal zu Betriebsstörungen im Ablauf kommt.
-> Wie will die KVB diese Flexibilität und diesen Komfort ohne Taktverdichtung auf der Linie 1 sicherstellen, um mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen?

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag!

Ihre Frage werden wir ab Ende Oktober in einem Fragen-Antwort-Katalog hier auf dem Beteiligungsportal beantworten.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:04

Die Entscheidung zur Kapazitätserweiterung durch Einsatz der 90 Meter Züge beruht auf der Aussage „Köln wächst“
-> Auf der Basis welcher Erhebungen haben Stadtplaner und die KVB die zukünftigen Fahrgastzahlen berechnet?
->Welche Erhebungen zum Verlauf von Fahrgastzahlen über den Tag verteilt (Spitzenzeiten und Zeiten mit geringer Nutzung) liegen vor?
>Gibt es Alternativen zur durchgängigen Taktverdichtung durch eine Entlastung der Straßenbahn-Kapazität in Zeiten erhöhten Fahrgastaufkommens (durch Berufstätige, Schüler und Studenten) durch so genannte Pendel-Linien zwischen Universitätsstraße und Weiden West als Alternative zum Busverkehr?

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag!

Ihre Frage werden wir ab Ende Oktober in einem Fragen-Antwort-Katalog hier auf dem Beteiligungsportal beantworten.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:08

Es hat den Anschein, dass sich die Stadt bei der Kommunikation der Planung die Argumente der KVB zu eigen macht, eine Taktverdichtung sei generell nicht möglich wegen der parallel verlaufenden Linien 1, 7 und 9 im Bereich Mauritiussteinweg bis Deutz - was in allen Publikationen als unumstößliche Planungsgrundlage dargestellt wird.
Bei den bisherigen Veranstaltungen meldeten sich jedoch Architekten und Stadtplaner zu Wort, die diese These bezweifeln und alternative Konzepte vorlegen wollen, die eine Taktverdichtung unter Schaffung bestimmter Voraussetzungen möglich machen.

Gespeichert von Lucide B. am So., 04.09.2022 - 15:09

-> Nehmen die Stadtverwaltung und die Planer zu diesem Zeitpunkt der Planung solche Alternativ-Vorschläge von Experten zur Kenntnis, die noch eine Möglichkeit sehen, trotz der parallellaufenden Linien eine Taktverdichtung zu ermöglichen und prüfen sie solche zentrale Frage einer möglichen Realisierbarkeit?

->Gibt es eine unabhängige Expertenkommission, welche die Vorprüfung und Begleitung dieses Großprojektes mit immensen städtebaulichen Auswirkungen begleitet?

Gespeichert von Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. am So., 04.09.2022 - 20:36

Für alle Bahnsteige, sofern technisch realisierbar, fordern wir eine Begrünung der Wartebereiche mit Bäumen. Die Stadtverwaltung bewirbt den Umbau der Haltestellen in einem Erklär-Video mit dem Statement: "Der Ausbau der Ost-West-Achse biete eine große Chance, den öffentlichen Raum aufzuwerten und Köln noch lebenswerter zu machen." Dieses Ziel wird mit den vorgelegten Planungen noch nicht erreicht und an drei Haltepunkten (Junkersdorf, Clarenbachstift und Melaten) durch Baumfällungen sogar ins Gegenteil verkehrt. Die Aachener Straße ist in weiten Teilen eine 6-spurige Verkehrsschneise mit entsprechenden Auswirkungen auf das Mikroklima und die Aufenthaltsqualität an den Haltepunkten.

Gespeichert von Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. am So., 04.09.2022 - 20:37

Eine Kapazitätssteigerung der Stadtbahnlinie 1 auf der Ost-West-Achse ist in den Verkehrsspitzen bereits heute dringend erforderlich. Bei einem künftigen Einsatz von Zügen mit 3fach-Traktion (Langbahnen) darf es jedoch keinesfalls zu einer merklichen Taktausdünnung kommen, um nicht die Attraktivität des ÖPNV negativ zu beeinflussen. Die mit den Langzügen offensichtlich einhergehenden Einsparpotentiale (Reduzierung der Anzahl der einzusetzenden Züge und verringerte Stärke des Fahrpersonals bei gleichbleibender Fahrgastkapazität) dürfen nicht realisiert werden. Sie stehen im Widerspruch zur angestrebten Verkehrswende in Köln.

Gespeichert von Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. am So., 04.09.2022 - 20:42

Im Bereich des Stadtteils Braunsfeld besteht ein Verbesserungsbedarf bei den Querungsmöglichkeiten für Radfahrende: Im Abschnitt der Aachener Straße zwischen Militärring und Gürtel gibt es vorranging Z-Überwege – bis auf Eupener Straße und Maarweg. Die Zugänge zu den Haltestellen stellen wichtige Querungsmöglichkeiten dar. Für Radfahrende ist diese Form von Übergängen nur schlecht nutzbar. Dies gilt umso mehr, wenn in zunehmendem Maße Lastenfahrräder genutzt werden. Die regelwidrige Nutzung der Radwege entlang der Aachener Straße entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung wird so befördert.

Gespeichert von Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. am So., 04.09.2022 - 20:47

Gänzlich unberücksichtigt wurde bei den OWA-Planungen die Idee einer Nachnutzung bzw. Mitnutzung der HGK-Gürtelbahntrasse (sog. Klüttenbahn) durch eine neue Stadtbahnlinie (bzw. als batterie-elektrisch betriebener Schienenbus) zur Erschließung des sich sehr dynamisch entwickelnden Arbeitsstättengebietes nördlich der Aachener Straße, des Max-Becker-Areals, der Siedlung Vogelsang samt des angrenzenden COTY-Geländes und der Verknüpfung mit den Gewerbe- und Dienstleistungsstandorten in Ossendorf und mit der Bahnlinie Köln-Aachen (am S-Bahn-Haltepunkt Köln-Müngersdorf). Bereits drei Bezirksvertretungen haben sich für dafür ausgesprochen. An der Aachener Straße könnte der Endpunkt der Linie sein.

Gespeichert von Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. am So., 04.09.2022 - 20:49

Im Fortgang der Planungen freut sich der Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. auf die weitere, rege Beteiligung der Öffentlichkeit. Die gerade stattfindende, frühzeitige Beteiligung betrachtet der Bürgerverein dabei als eine Zwischenpräsentation erster Planungsergebnisse. Ein solcher Bürgerdialog darf dabei keinesfalls zu „beschleunigten Verfahren“ führen, bei denen auf eine neuerliche Beteiligung der Öffentlichkeit verzichtet werden kann.

Gespeichert von Helene Hofmann am So., 04.09.2022 - 22:56

Keine Bäume fällen!! Das ist angesichts des Klimawandels nicht verantwortbar. Junge Bäume, also die sog. "Ausgleichspflanzungen" haben aufgrund der Standortfaktoren keine Überlebenschance. Das sieht man allerorten im Stadtgebiet. Die Hitzesommer sollen häufiger werden, Extremwetter werden zunehmen. Das ist doch wirklich bekannt! Die vorhandenen ausgewachsenen Straßenbäume erfüllen äußerst wichtige Funktionen. Sie zu zerstören, zeugt nicht von Vernunft und Weitblick.

Zudem ist die Stadt Köln von ihren Kapazitäten und ihrer Organisation noch nicht gut genug aufgestellt, um solche jungen Pflanzen angemessen zu versorgen - wenn auch der gute Wille nicht abgestritten werden kann.

Gespeichert von Raphael N. Seibert am So., 04.09.2022 - 23:45

Bahnsteige ca. 90 m lang. HST-Abstände sollten entsprechend mehr als das betragen. 2 HST, die im Endeffekt 90 m voneinander entfernt sind, sollten entsprechend durch eine gemeinsame HST ersetzt werden. Vgl. auch HST-Abstände auf der südlichen Linie 16: Die HST-Abstände zwischen Ubierring und Sürth sind hervorragend für den Betrieb einer „verbesserten Straßenbahn“ – eines beschleunigten Nahverkehrssystems – und binden gleichzeitig die entsprechenden Wohngebiete ausreichend an.
Versetzt angeordnete Bahnsteige sind zu vermeiden. Gerade bei so langen Bahnsteigen, in einem so dicht besiedelten Gebiet, mit angemessenem Abstand der HST zueinander.

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