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Öffentliche Plätze

Masterplan Sauberkeit

Öffentliche Plätze

41-60 Jahre
Mülheim

Ich finde es gut, wie heruntergekommen die öffentlichen Plätze in Köln sind. Dies fällt extrem auf, vor allem wenn man im Urlaub andere Städte erlebt hat. Man traut sich als Frau kaum über den Ebertplatz zu gehen, genau so ist es auf dem Wiener Platz. Keine Frage, ich bin gegen die resolute und totale Verdrängung von Obdachlosen und Drogenabhängigen aus den Städten. Aber wenn sie die Mehrheit auf solchen Plätzen bilden, läuft etwas falsch. Die richtige Lösung ist meines Erachtens die bessere und vor allem zügigere Umsetzung einer Erschließung solcher Plätze für die breite Öffentlichkeit. Das fängt an Ebertplatz und Neumarkt an, mit einer besseren Anbindung an den Fußgängerverkehr und ohne Insel-Lage dieser Plätze. Ein breiteres Angebot durch Gastronomie und zum Beispiel Angeboten für Familien würde auch helfen. Seit ich hier wohne. 1994, hat sich bezüglich der genannten Plätze nichts getan.
Dieser Meinung sind fast alle unserer Bekannten ebenfalls. So nutzen viele Frauen im rechtsrheinischen die kulturellen Angebote in Mühlheim nicht, weil sie, per Bahn ankommend dann über den Wiener Platz gehen müssten. Selbst ein Polizist sagte mir einmal, er würde jeder Frau abraten, abends über den Wiener Platz alleine zu gehen. Meine Tochter, im Teenager, Alter, traut sich nicht mit der Bahn in die Stadt. Eine Kurs-Teilnahme in der Nähe des Ebertplatzes scheiterte daran, dass sie nicht am Ebertplatz aussteigen wollte. Die Diskussion um die Angsträume ist leider ohne Wirkung verpufft.

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